Spermaspende

Diese Behandlungen haben eine wichtige psychologische Komponente, und wir achten stets auf die physische und psychische Sicherheit unserer Spender. Aus diesem Grund wird dieses Gespräch mit unserem Psychologenteam eine angenehme Zeit sein, um zu plaudern und jegliche Pathologie auszuschließen, die auf die Nachkommen übertragen werden könnte.

Wenn Sie die Vorstellungsgespräche bestanden haben, beginnen wir mit dem Verfahren. Dazu sind einige einfache medizinische Tests erforderlich, die bestätigen, dass Sie bei bester Gesundheit sind und kein Risiko für Sie besteht.

Mit einer kleinen Blutprobe können wir auf mehr als 600 mögliche genetische Krankheiten testen und mögliche Krankheiten in Ihren Genen ausschließen.

Mit einer einfachen Probe lassen sich Krankheiten oder Infektionen wie Hepatitis, AIDS und Syphilis ausschließen, die Ihren derzeitigen Gesundheitszustand beeinträchtigen.

Sie müssen uns eine erste Samenprobe zur Verfügung stellen, die von den Embryologen im andrologischen Labor untersucht wird. Die Gesamtspermienkonzentration, die Anzahl der beweglichen Spermien und die Morphologie der Spermien werden analysiert.

Bei guter Frischqualität wird außerdem ein Überlebenstest durchgeführt, um festzustellen, wie viel Prozent der Spermien das Einfrieren überleben, sowie ein Test zur Wiederherstellung der Beweglichkeit der Spermien (MSR), um ihr Kapazitätsverhalten zu analysieren.

Eine der von Ihnen zur Verfügung gestellten Proben wird zur Analyse an uns geschickt, um den Fragmentierungsgrad der DNA Ihres Spermas zu bestimmen.

Durch diese Analyse Ihrer Spermien können wir herausfinden, ob die Chromosomenausstattung korrekt ist oder ob es einen Überschuss oder einen Defekt bei einem von ihnen gibt.

Um jede Art von Infektion auszuschließen. Wie bei den serologischen Tests müssen sie alle drei Monate durchgeführt werden, da eingefrorenes Sperma sechs Monate lang nicht verwendet werden kann (oder zwei negative Kontrollen).

Sie können jederzeit aufhören, Spenderin zu sein, oder wenn die Anzahl der erreichten Schwangerschaften die gesetzlich zulässige Höchstzahl von 6 Schwangerschaften überschreitet. In diesem Fall werden wir Ihnen Bescheid geben.

Die Spende hat keinerlei Auswirkungen auf Ihre zukünftige Fruchtbarkeit.

Unbeschadet des uneigennützigen und gemeinnützigen Charakters der Samenspende werden die Spender für etwaige körperliche Unannehmlichkeiten, Reise- und Arbeitskosten, die sich aus der Spende ergeben können, streng entschädigt, und diese Entschädigung stellt keinen finanziellen Anreiz dar.

Die Behandlung ist risikolos, es sind keine Medikamente erforderlich, und Sie müssen nur ein paar Mal pro Woche in die Klinik kommen, um zu spenden.

Vom ersten Informationsgespräch bis zum Beginn der Spende vergehen etwa 3 Wochen, da die Ergebnisse von Untersuchungen wie Gentests erst nach etwa 15 Tagen vorliegen. Von da an müssen Sie 2-3 Monate lang zweimal pro Woche in die Klinik kommen, um zu spenden.

In Spanien ist es nach dem Gesetz 14/2006 nicht möglich, die Identität des Empfängers oder der erzeugten Nachkommen zu erfahren. Ebenso wenig werden sie in der Lage sein, Ihre Identität zu erfahren. Wenn Sie irgendwelche Zweifel haben, können Sie uns bei Ihrem ersten Besuch in der Klinik fragen.

In der ERGO-Klinik haben wir lange Öffnungszeiten für Patienten. Wir sind sicher, dass wir einen Termin zur besten Zeit für Sie finden werden.

Der rechtliche Rahmen zur Regelung der assistierten menschlichen Reproduktion wird hauptsächlich durch das Gesetz 14/2006 vom 26. Mai über Techniken der assistierten menschlichen Reproduktion gebildet.

• Die Gametenspende ist ein kostenloser, formeller und vertraulicher Vertrag zwischen dem Spender und dem zugelassenen Zentrum. Sowohl die Gametenbank als auch die Spender- und Tätigkeitsregister der Zentren sind verpflichtet, die Vertraulichkeit der Identitätsdaten der Spender zu gewährleisten.
• Die Spende kann nur dann widerrufen werden, wenn der Spender die gespendeten Gameten für sich selbst benötigt, vorausgesetzt, sie sind zum Zeitpunkt des Widerrufs verfügbar. Bei Widerruf erstattet der Spender der Empfängereinrichtung alle entstandenen Kosten.
• Die zulässige Höchstzahl der in Spanien geborenen Kinder, die mit Keimzellen desselben Spenders gezeugt wurden, darf sechs nicht überschreiten. Um diesen Grenzwert effektiv einhalten zu können, müssen die Spender bei jeder Spende angeben, ob sie bereits früher gespendet haben, welche Bedingungen für diese Spenden galten und wann und wo diese Spenden getätigt wurden.

In jedem Fall können die zugelassenen Zentren die Spende ablehnen, wenn der psychophysische Zustand des Spenders nicht geeignet ist. Wird ein Spender nicht als solcher akzeptiert, so hat er das Recht, die Gründe für seinen Ausschluss zu erfahren, wobei die Vertraulichkeit und der Schutz der Daten gewährleistet sind.